Die Wiederverwendung von 37 gebrauchten Trennwandsystemen aus dem ehemaligen ZÜBLIN-Haus in Stuttgart im zukünftigen Makerspace – Halle 2, des Modell-Campus ringberlin, zeigt, wie Angebot und Nachfrage zirkulär gestaltet werden können.
Trennwandsysteme
Reallabor zirkuläres Bauen
Ein zweites Leben
Projektbeteiligte
• KOIMO Development GmbH – Projektentwicklung, -leitung
und -steuerung, Netzwerkmanagement
• Concular GmbH – Experte Zirkularität
• Gibbins Architekten GmbH BDA – Generalplaner Halle 2
Prozesse
Im Zuge der Planung des Makerspace – Halle 2, entstand ein Bedarf an flexiblen Trennwandsystemen für zukünftige Büros.
Über Conculars Online-Marktplatz wurden 37 Trennwandsysteme der Firma Strähle als Voll-Glaswand-Elemente mit 3m Raumhöhe aus dem Rückbau des ZÜBLIN-Hauses identifiziert, vermittelt und von ringberlin erworben.
Aktuell lagern die Trennwandsysteme in Halle 1 des Modell-Campus zwischen und werden durch Gibbins in die Planung integriert.
Da die Systeme ohne Anpassungen einsetzbar sind, ist kein Variantenvergleich nötig. Eine produktspezifische Ökobilanz wurde dennoch für Auskünfte von Umweltauswirkungen erstellt.
Impact
• Niedrigere Lebenszykluskosten durch ein hohes Wiederverwendungspotential
o Realisierbar durch einen einfachen Wiederausbau und -verkauf
durch modulare und flexible Systeme
o Erzeugt: hohe Wertstabilität und relevante Zeitersparnisse, sowie
Überwindung von hohen Anfangskosten
• allg. Vorteile zirkulären Handelns
o Ressourcenschonung
o Abfallvermeidung
o CO₂- und Wassereinsparungen*
Vermiedene CO2-Emissionen = 17.190,2 kg CO2eq
≈ ca. 70.800 PKW-km
≈ ca. 1,77 Äquator-Umrundungen**
Vermiedener Wasserverbrauch = 295.970 l
≈ ca.1973 Badewannen
(* Kennwerte von materialbezogener Ökobilanzierung für 37 Trennwandsysteme // **eine Äquator-Umrundung = 40.075 km)
Quelle: Concular GmbH
Quelle: KOIMO Development GmbH